Idee
Wir sind von der Idee der New Mittelstand Economy als neue, zukunftsorientierte Form der Sinnwirtschaft überzeugt. Mit New Mittelstand bilden wir hier das passende Narrativ für ein neues, passendes Unternehmensbild des Mittelstands.
Begriff
Die Idee vom New Mittelstand kombiniert das Beste aus zwei Welten: Mittelstand und Startups. Dies gelingt, wenn wir es schaffen, die Mittelstands-Kultur („Wurzel“) erfolgreich in die Zukunft zu überführen, indem wir von den Startups lernen („Flügel“). Diese Kombination von „Wurzeln und Flügeln“ ermöglicht eine nachhaltige Wirtschaft der Zukunft.
QUALITÄTEN
Ein New Mittelstand Unternehmen zeichnet sich durch eine positive, nachhaltige und authentische Vision aus. Es hat eine ganzheitliche, flexible Innovationsstrategie und setzt diese mit einer transformativen Führungskultur um. Schlüssel hierfür ist eine Kultur der Offenheit zur Kollaboration im Unternehmen und darüber hinaus, sowie ein Bewusster Umgang mit Ressourcen.
Ansatz
New Mittelstand verbindet das Beste aus zwei Welten: Start-ups und Mittelstand
Der Mittelstand muss radikal innovativer werden, um in Zukunft weiterhin das Rückgrat der deutschen Wirtschaft bleiben zu können. Dies gelingt aber nur, wenn wir die Wirtschaftskultur „von der Wurzel” aus weiterdenken. Denn es geht nicht darum, schnell aufzuholen, sondern die eigene Relevanz in der Zukunft sicherzustellen. Hierfür benötigt der Mittelstand eine neue und eigene Zielrichtung.
Das IDeal
Dem New Mittelstand geht es um eine Balance zwischen Profitabilität, Verantwortung und Nachhaltigkeit
Das Ideal eines Unternehmens der Zukunft könnte den Titel „New Mittelstand - A Good Company“ tragen. Das ideale Unternehmen als Protagonist der neuen Sinnwirtschaft bewegt sich dabei in einem Koordinatensystem, das sich durch folgende Eigenschaften auszeichnet:
Kombination von Profit und Sinn („Purpose“)
Organisches Wachstum
Moralisches Handeln
Intrinsische Motivation
Systemische Verantwortung
Radikale, nachhaltige Innovation
Wir streben eine spannungsreiche Balance an zwischen:
Profitabilität und Wachstum
Individuellem Erfolg und gesellschaftlichem Wohlstand
Freiheit und Struktur
TRansformationsgeschichten
New Mittelstand Portrait: Felix Ahlers, Familienunternehmer in der 3. Generation, über Innovation bei Frosta
“Unsere Ernährung hat sich über tausende von Jahren erfolgreich entwickelt. Die industrielle Herstellung von Lebensmitteln der letzten 50 Jahre hat unsere Ernährungsgewohnheiten in kürzester Zeit über den Haufen geworfen. Der massive Einsatz von Zusatzstoffen und Aromen ist besonders bei den vielen neuartigen Fleischersatzprodukten zu beobachten. Wir sehen das kritisch und haben gezeigt, dass man auch im großen Stil mit naturbelassenen Zutaten und klassischen Kochmethoden Lebensmittel produzieren kann. Statt ums Kochen ging es bei uns bis 1999 eher um Lebensmittelchemie. Gleichzeitig gab es immer mehr Allergien und Lebensmittel-unverträglichkeiten. Deshalb war es richtig sich wieder auf traditionelle Kochmethoden zu besinnen. Diesen Weg sind wir gegangen lange bevor es den Druck aus Nachhaltigkeitsgründen gab. Mehr Transparenz heißt auch mehr zu erklären warum man bestimmte Entscheidungen trifft. Im Bereich der Nachhaltigkeit ist nicht immer alles intuitiv. Dass der Fußabdruck unseres Brokkolis aktuell besser ist, wenn wir ihn auf der Hochebene in Ecuador anbauen als hier, weil es dort keine Pestizide gibt und wir zweimal im Jahr ernten können ist natürlich erklärungsbedürftig, es geht ja um die Gesamtbilanz. Transparenz heißt auch auf die komplexen und systemischen Zusammenhänge aufmerksam zu machen und zu zeigen wie und warum es am Ende auch ökonomisch funktionieren muss.”
Felix Ahlers, CEO Frosta AG
New Mittelstand Portrait: Michael Hetzer, Beiratsvorsitzender elobau Gruppe
“Eine frühe Transparenz mit der ganzen Belegschaft ist mit das Wichtigste auf der Transformations-reise: Warum machen wir das, und wie gehen wir den Weg? Wer hat Lust das Thema xyz mit zu gestalten? Ein guter Startpunkt der Transformationsreise ist es für uns gewesen eine Klimabilanz aufzusetzen, um wirkungsvolle Entscheidungen treffen zu können. Erst dann haben wir z.B intern Maßnahmen getroffen wie die Umstellung auf regenerative Energiequellen, Dienstwagenrichtlinien oder ein Radleasingprogramm. Mit den Mitarbeiter:innen haben wir ein neues Entlohnungsmodell und weitere Geschäftsmodelle aufgesetzt. Der nächste Schritt sind kreislauffähige Produkte. Wir haben uns für das Verantwortungseigentum entschieden, da der Wert der Unternehmung nicht auf eine Person zurückzuführen ist, sondern auf die 1000 Menschen, die dort arbeiten. Das generiert den Wert. Es ist in meinen Augen daher unlogisch, dass eine Unternehmung nur einer Person gehören soll. Ich würde es jeden Tag wieder so tun.” Michael Hetzer, Beiratsvorsitzender elobau Gruppe
Aktuell auf Transformationsreise mit uns
“Aller Anfang liegt erst darin, eine gewisse Aufmerksamkeit für neue Themen zu schaffen. Klingt banal, aber nicht alle Veränderungsthemen sind für alle Menschen auch immer direkt greifbar oder werden direkt freudig und als notwendig aufgenommen.” Viktoria Schütz, Geschäftsführerin DEGUMA
“Veränderung einleiten, wenn es fast zu spät, ist nicht der richtige Weg, denn das wirkt bedrohlich. Stattdessen müssen wir das Positive verkaufen. Was öffnet sich, wenn wir es gut und richtig machen? Diese Geschichten müssen wir uns dann eine Weile lang jeden Tag erzählen.” Kerstin Hochmüller, Geschäftsführerin Marantec Group